La Commission a pour but de coordonner et de représenter les intérêts de l'hydrologie suisse dans les comités et organisations nationales et internationales.en plus

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Seraina Kauer

Seraina Kauer arbeitet als Hydrogeologin bei der Dr. Heinrich Jäckli AG in Zürich.


Was steht auf Ihrer Visitenkarte unter Ihrem Namen?

MSc UniZH, Geografin

De facto arbeite ich jedoch seit fast sieben Jahren in der Funktion einer Hydrogeologin.

Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten Spass und was schätzen Sie daran am meisten?

Vielseitigkeit der Projekte und Abwechslung zwischen Büroarbeit und Feldarbeit auf Bau-, Mess- und Bohrstellen.

Gibt es etwas was Ihre Arbeit einzigartig macht?

Das Grund­wasser ist in der Regel nicht sichtbar und man muss als Hydrogeologin anhand weniger Punktdaten (Bohrungen) ein stimmiges Untergrundmodell erstellen, das für die Ausführung der Bauwerke oft richtungsweisend ist.

Welche Fähigkeiten sind für Ihre Tätigkeit unabdingbar?

  • Gute schriftliche Ausdrucksweise fürs Berichtverfassen
  • Terminflexibilität
  • Schnelle Auffassungsgabe für räumliche Prozesse
  • Viel Praxis- und fachübergreifende Erfahrung und Fachwissen (z. B. Spezialtiefbau, Geotechnik, Hydrologie, Leitungsbau) bringen einen wesentlichen Vorteil.
  • Gewandter Umgang und Kommunikationsfähigkeit mit vielen Personen verschiedener Funktionen und Bedürfnisse (Bauherrschaft, Bauleitung, Ingenieure, Architektinnen, Bauarbeiter/Polierinnen, Ämter)
  • Wetterfestigkeit

Wie verlief Ihr beruflicher Werdegang?

  • 2004–2010: BSc und MSc UZH Geographie
  • 2008: 5-monatiges Praktikum in Hydrologie und Hydraulik, Ingenieurbüro SD Ingénierie, Lausanne
  • 2010: Abschluss Master of Science in Geographie mit Vertiefung Hydrologie und Klima
  • 2009–2010: Teaching Assistant in Hydrologie
  • 2010–2011: Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Hydrologie und Klima an der Universität Zürich
  • 2011–2014: Sachbearbeiterin Grundwasserschutz beim Amt für Umweltschutz Kanton Schwyz
  • 2014–jetzt: Sachbearbeiterin Hydrogeologie bei der Dr. Heinrich Jäckli AG, Zürich

Wie sieht Ihr typischer Arbeitsalltag aus?

Jeder Tag ist anders mit viel Abwechslung zwischen Büroarbeit (Offerten, Daten auswerten und Berichtschreiben, Mail- und Telefonanfragen beantworten) und Feldarbeit (Bohrungen einmessen, aufnehmen und begleiten; Datenlogger einbauen/auslesen, Versickerungs- und Markierversuche durchführen, Baustellenabnahmen, Bausitzungen). Die Feldeinsätze richten sich nach den Projekten und dem Projektfortschritt.

Was raten Sie einer Person, die dieselbe Arbeit wie Sie ausführen möchte?

Ein Berufspraktikum von ca. 5 bis 6 Monaten während des Studiums kann ich nur empfehlen, um einen Einblick in den Arbeitsalltag zu erhalten und zu prüfen, ob einem die Arbeit in meinem Berufsumfeld gefällt. Dadurch kann man sich auch schon früh ein Netzwerk erarbeiten. Das erleichtert den späteren Berufseinstieg.